Die Geschichte der Kokosmatte
In den frühen 1920er-Jahren begann die verstärkte Produktion von Kokosmatten in Genemuiden. Die Binsen, die um Genemuiden wuchsen, wurden immer knapper. Als hervorragende Alternative erwiesen sich Kokosfasern, die auch maschinell gewebt werden konnten.
Kokosfasern befinden sich in der Schicht zwischen Kokosnuss und Außenhülle und sind viel dicker und fester als beispielsweise Baumwollfasern. Frisch geerntete Kokosnüsse haben eine etwas weißere Faser als ältere Kokosnüsse.
Erst in den 1950er-Jahren entstand eine wahrhaft florierende Kokosindustrie, die Mitte der 1960er-Jahre Konkurrenz durch die Nachfrage nach weicheren Bodenbelägen, dem Nylonteppich, bekam. Doch die Kokosmatte ist nie verschwunden. Auch weil Rinos einen schnittfesten PVC-Träger – mit allen damit verbundenen Vorteilen – entwickelt hat, auf den das Familienunternehmen ein Patent erhielt. Die Matte ist zudem in verschiedenen Qualitäten und oft auch in mehreren Farben erhältlich. Der authentische und nachhaltige Charakter der Kokosmatte tut ihr Übriges.